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Es macht mir einfach Freude, meine Betreuten in Ihrer Entwicklung zu begleiten – jeden Tag!

Gabriele Book Ausflug

Gabi

Den Tipp, mich als Quereinsteigerin bei Gabriel zu bewerben, hatte ich damals von meiner Schwägerin bekommen, die nun seit mittlerweile fünf Jahren meine Kollegin ist. Vorher war ich über 30 Jahre lang als Verkäuferin im Einzelhandel tätig. Nun habe ich meinen Platz im Betreuungsteam des Wohnhauses gefunden. Und es macht riesigen Spaß: Die Arbeit ist so abwechslungsreich wie die Persönlichkeiten und Bedürfnisse der von uns betreuten Bewohnerinnen und Bewohner. Sie sind sehr empathisch, spüren wie es ihrem Gegenüber geht und zeigen sich selbst ebenso offen und ehrlich.

Wenn eine gewisse junge Frau, für die ich als Bezugsbetreuerin da bin, sich morgens spielerisch-frech wieder unter ihre Decke versteckt, um mich kurz darauf wieder schelmisch anzugrinsen, vergesse ich sofort ein Alltagsproblem, das ich vielleicht von zuhause noch im Kopf hatte.

Team und Arbeitsweise - das passt einfach!

Derzeit habe ich eine 50-Prozent-Stelle. Im Team gibt es jedoch in gewisser Regelmäßigkeit auch die Möglichkeit, Stunden abzugeben oder hinzuzubekommen. So passen für mich Beruf und Privates immer gut zusammen.

Unser Team ist bunt gemischt aus ausgebildeten Fachkräften, Studierten und Studierenden, ebenso wie Quereinsteigern. Gemeinsam mit unserer Teamleiterin legen wir die Entwicklungsziele fest und skizzieren den Weg, um diese zu erreichen. Wir helfen bei Problemen vieler Art. Manchmal reicht auch schon das sprichwörtliche offene Ohr bei einem Spaziergang.

Die intensive Anamnese der Betreuten gepaart mit dem engen Kontakt zu ihren Eltern und Familien besitzt in allen unseren Bereichen einen hohen Stellenwert. Darüber bin ich sehr froh. Für jeden Einzelnen und jede Einzelne nehmen wir uns Zeit und setzen uns im Team mit der Biografie auseinander. Bei den wöchentlichen Teamsitzungen tauschen wir uns aus, jeder kann Fragen stellen. Auch Unsicherheiten können wir leichten Herzens zeigen. Wir pflegen eine gute Kritikfähigkeit und wachsen miteinander. Das kannte ich so vorher nicht.

Die Herzlichkeit im Miteinander ist ein großes Geschenk für mich

Neben dem Alltag rund um die Arbeitszeit unserer Bewohnerinnen und Bewohner begleiten wir sie ebenso in ihrer Freizeit. Dazu gehören auch Fahrradtouren – für uns mit dem Dienstrad der BetreuerInnen – oder Schwimmengehen sowie viele andere Aktivitäten, die eine schöne Abwechslung für alle bieten. Immer wieder genieße ich dabei die unmittelbare, quasi kindliche Freude unserer Betreuten, die einfach mitreißend ist.

In den restriktiven Phasen von Corona war dies natürlich erschwert, da die gesamte Gemeinschaft nicht aus dem Haus gehen konnte. Aber auch an diesem Punkt hat sich unsere Einheit aus Betreuten und Betreuern zum Glück wieder einmal als sehr kreativ, robust und produktiv herausgestellt: Wir gestalteten und bastelten was das Zeug hielt. Und herausgekommen sind dabei für uns sehr schöne und auch bleibende Dinge: Ein großes Puzzle der Elbphilharmonie, ein dickes Corona-Buch, in dem jede und jeder sich individuell und vielfältig auch künstlerisch einbringen konnte und ein mehr als fünf Quadratmeter riesiges Gemeinschaftsgemälde. Vor allem aber haben wir uns nicht unterkriegen lassen, sondern haben auch ganz viel miteinander gelacht. So können wir gemeinsam positiv in jede Zukunft schauen…

 

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