Ich stehe morgens auf und gehe wieder gerne zur Arbeit!

… sagt Angelika "Geli". „Abends gehe ich ins Bett und dann freue ich mich innerlich schmunzelnd über die schönen und lustigen Momente meines Arbeitstages".

Ich bin Quereinsteigerin. Seit 2019 arbeite ich in Teilzeit in der ambulanten Betreuung sowie der Tagesförderstätte und bereue es nicht. Nach rund 20 Jahren im Mode-Einzelhandel fehlte mir zunehmend Motivation. Zu einseitig und wenig zwischenmenschlich, so fiel mir die Arbeit immer schwieriger. Bei Gabriel „reingerutscht“ bin ich dann eigentlich durch einen Zufall. Meine Nachbarstochter arbeitete im Rahlstedter Kerzenatelier und wird seit Jahren auch ambulant betreut – und mittlerweile von mir. Mit ihrer damaligen Betreuerin kam ich ins Gespräch. Sie ermunterte mich, mich zu bewerben und dann ging alles ziemlich schnell.

Sehr nah an meinen Betreuten zu sein, bereitet mir viel Freude

Die Einarbeitung, bei der ich die verschiedenen Seiten unserer Rahlstedter Angebote kennenlernen durfte, hat mir gleich einen richtig guten Überblick verschafft und ich habe auf vielfältige Weise erleben können, wie unser Leitbild umgesetzt und gelebt wird. Wir Fachfremden bekommen alles Wichtige an die Hand. Nicht nur Definitionen, Abläufe und Regeln. Auch im Alltag habe ich in meiner Chefin und mit meinen Kolleg*innen Ansprechparter*innen, an die ich mich gerne wende. Dieser lebendige Austausch und das Gefühl, mit gutem Gefühl alles fragen zu können, ist mir wichtig. Und, dass wir uns aufeinander verlassen können.

Heute gehe ich wieder mit Freude zur Arbeit. Von meinen Betreuten und Kolleg*innen erhalte ich so viel positive Rückmeldung. Das kannte ich früher kaum. Überhaupt habe ich mich auch selbst verändert, seit ich bei Gabriel bin. Ich bin durch die Arbeit mit meinen mittlerweile sieben Betreuten dankbarer geworden und lebe bewusster. Gemeinsam verfolgen wir ihre individuellen, behördlich festgelegten Ziele. Sie brauchen Ihre ambulante Betreuung genauso wie ihre Arbeit. Wir trainieren Fähigkeiten und hilfreiche Gewohnheiten, die ihnen im Arbeitsbereich ebenso wie in ihrer Freizeit und im sozialen Umfeld helfen. 

Erfolgserlebnisse stellen sich immer ein - mal früher oder auch mal später. Und das ist in Ordnung so...

Diese Begleitung und die Abwechslung in meiner Tätigkeit machen es immer wieder schön und spannend, hier zu arbeiten. Und so bin ich seit einiger Zeit auch noch mit ein paar Stunden zusätzlich in der Tagesförderstätte tätig, wodurch ich die Beschäftigten auch in ihrem Arbeitsalltag erleben kann.

Bei all dem bin ich glücklich, auch selbst noch Mutter für meine Tochter sein zu können, da meine Wünsche bei der Dienstplangestaltung berücksichtigt werden. Dazu kommt, dass wir im Team bei aller sachlich-fachlichen Konzentration auch viel lachen und Spaß miteinander haben. Und so geht es mir auch in der Betreuung. Das möchte ich gerne noch viele Jahre weiter machen!

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